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Naturpark Steigerwald

Der Steigerwald liegt in einer Region, die reich ist an landschaftlichen, historischen und kulturellen Reizen. Mitten in Franken erfreuen sich Reisende an der lieblichen Landschaft und schöpfen Enegie für Geist und Seele.

Der Steigerwald – das Herz Frankens

Nicht umsonst haben in Franken berühmte Adelsgeschlechter und Bischöfe gelebt. Alte Reichsstädte und Fürstenhäuser zeugen noch heute von der Geschichte dieses Landstrichs, dessen Kultur sich in vielerlei Baudenkmälern und Kunststätten widerspiegelt.Schauen Sie sich die Zeugnisse der Geschichte an, spüren Sie den alten Zeiten nach - im Steigerwald, das Herz Frankens

Kulturland zwischen Wein und Bier

Der Steigerwald liegt inmitten von Franken, dem Landstrich, von dem Goethe schon schrieb, dass hier der Süden beginne, der Himmel blauer sei und man einfach beschaulicher lebe. Dass dies heute noch so gilt, ist für den Kenner dieser Region nicht von der Hand zu weisen, und viele kommen ins Schwärmen, wenn sie von diesem Stück Natur inmitten dem Herzens Frankens erzählen. In der Naturlandschaft zwischen Main und Aisch im Städteviereck Würzburg-Bamberg-Nürnberg-Rothenburg o.d.T. liegt dieses sanfte waldreiche Mittelgebirge "Steigerwald". Kaum ein Ort, ein sehenswertes Städtchen, das nicht geschichtlich erwähnenswert wäre! Die Steigerwaldhöhenstraße durchzieht den Steigerwald von Main bis zur Aisch und schlängelt sich immer wieder durch die grüne Täler, über Bergkuppen mit tollen Panoramasichten und besucht viele Städtchen und Orte. Eines gibt es im Steigerwald nicht: Rummel, Massentourismus, Bettenburgen. Alles fügt sich hier ein in einen gesunden Kreislauf zum Wohle der Menschen und der Natur in diesem Naturpark mit 1280 qkm.

Orte, Regionen, Kulturobjekte

Ebrach, die Perle im nördlichen Steigerwald, beeindruckt mit seiner 800- jährigen Zisterziensergeschichte. Die gewaltige Klosteranlage mit Schloss, imposantem Treppenaufgang und Kaisersaal begeistert alle Besucher. Die Ebracher Musiktage bereichern das kulturelle Angebot. Die Gegend scheint es den Zisterziensern angetan zu haben.

Im Knetzgauer Gemeindeteil Oberschwappach entstand unter Baumeister Joseph Greising ein Barockschloss, in dem heute u. a. ein Museum mit Objekten aus den Kunstsammlungen der Diözese Würzburg ("Vom Geist des Barock") untergebracht ist.

Auch Sugenheim im Süden weist eine alte Wasserschlossanlage aus dem 14. Jahrhundert auf, beherbergt ein Spielzeug- und ein Schlossmuseum. Und in Scheinfeld trägt die nach einem Brand 1607 im Renaissancestil wieder auf- und zum Schloss umgebaute mittelalterliche Höhenburg Schwarzenberg einen berühmten Namen: Sie war Stammschloss der Fürsten zu Schwarzenberg, ein Geschlecht, das in Böhmen wie in Österreich eine wichtige Rolle gespielt hat: Palais Schwarzenberg in Wien lässt grüßen.

Die eindeutige "Perle" aller Schlösser im Steigerwald ist aber Schloss "Weißenstein" in Pommersfelden. Lothar Franz von Schönborn, Fürstbischof von Bamberg und Mainz, Kurfürst und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, hatte es 1711-1718 als Sommersitz und Jagdresidenz errichten lassen. Hauptsächlich ist das prächtige Schloss ein Werk des Wiener Stararchitekt Lukas von Hildebrand. Die umfangreiche Gemäldegalerie mit wertvollen Werken bekannter europäischer Maler ist unübertrefflich.

Ganz im Süden präsentiert der Ort Obernzenn im Zenntal zwei prächtige Schlösser derer von Seckendorff. Im Blauen Schloss mit seinem beeindruckendem Treppenaufgang, dem Spiegelsaal und der großen Gemäldegalerie finden jeden Sonntag ausgezeichnete Führungen statt. 

Viele Städtchen im Steigerwald grüßen mittelalterlich. Gerolzhofen, Prichsenstadt- und allen voran Iphofen- prägen mit Stadtmauern, Türmen und Toren, verwinkelten Gassen und den von alten fränkischen Häusern umstandenen Marktplätzen, mit gotischen Kirchen den Begriff "altfränkisches Ortsbild". Das Rödelseer Tor in Iphofen, oft als schönstens mittelalterliches Stadttor hierzulande bezeichnet, ist das Symbol altdeutscher Stadtarchitektur.

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